Für Multiplikator:innen in Bildung, Wissenschaft, Kultur und in sicherheitsrelevanten Bereichen zum kritischen und kompetenten Umgang mit Antisemitismus.

Für Multiplikator:innen in Bildung, Wissenschaft, Kultur und in sicherheitsrelevanten Bereichen zum kritischen und kompetenten Umgang mit Antisemitismus.

Neue Perspektiven gegen den alten Hass

Kompetentes Handeln gegen Antisemitismus ist in unserer Gesellschaft nicht selbstverständlich. Dabei ist das Erkennen von aktuellen Formendes Antisemitismus wichtig, um Gefährdungen der Demokratie zu erkennen und politischen wie religiösen Radikalisierungen vorzubeugen. Besonders in Bildungseinrichtungen und Behörden wächst die Nachfrage nach Antisemitismus-kritischer Kompetenz. Unser Projekt vermittelt sie an Trainer:innen und Berater:innen in Niedersachsen.

Wissen vermitteln – Erfahrungen machen

In Modulen zur Geschichte des Antisemitismus, zu sozialwissenschaftlichen, historischen und (sozial-)psychologischen Erklärungen vermitteln wir Wissen. Um aktuellen Antisemitismus wahrzunehmen, müssen wir uns aber auch mit Emotionen wie Angst und Scham auseinandersetzen. Biographie-Arbeit und der Austausch in einem geschützten, kollegialen Umfeld vermitteln Sicherheit und Sensibilität. Das stärkt unsere Urteilsfähigkeit und befähigt zu angemessenem und hilfreichem Handeln inunserem beruflichen Alltag.

Unsere Perspektive – Kompetenz und Begleitung

Inhalte und Methoden der Fortbildung werden von Fachleuten aus Forschung und Praxis entwickelt und vermittelt. Ein Expert:innen-Gremium berät und begleitet das Projekt. Für alle Teilnehmenden bieten wir individuelle Begleitung und externe Supervision.

Präsenztermine

15./16. Juni 2023
28./29. August 2023
30./31. Oktober 2023

Abschluss-Symposium: 16. November 2023

Die modulare Fortbildung umfasst drei Präsenztermine in Niedersachsen, zusätzlich einen je zweistündigen monatlichen Austausch und Selbstlernphasen, in denen Themen erarbeitet und für die Präsentation bei den Treffen vorbereitet werden. Es besteht die Möglichkeit, hospitierend an Fortbildungsveranstaltungen des Celler Netzwerks teilzunehmen. Abschließend erarbeiten und präsentieren die Teilnehmenden eigenständig ein Antisemitismus-kritisches Bildungsformat für das eigene Tätigkeitsfeld. Die Teilnahme an der Fortbildung ist kostenfrei. Reisekosten und die Unterbringung in einem Einzelzimmer werden übernommen.

Wer kann teilnehmen?

  • Multiplikator:innen aus schulischer und außerschulischer Bildung sowie aus der Erwachsenenbildung
  • Mitarbeiter:innen von Gedenkstätten
  • Fachkräfte sozialer Arbeit
  • Studierende
  • Mitarbeiter:innen von Behörden und Einrichtungen mit sicherheitsrelevanten Aufgaben

Das Projekt ist auf Niedersachsen begrenzt.

Sie sind unsicher, ob die Veranstaltung für Sie geeignet ist? Wir beraten Sie gerne.

Interessierte bitten wir, Ihre Motivation zur Teilnahme kurz schriftlich darzustellen.

Kontakt

Anfragen und Anmeldungen bitte unter Angabe Ihrer Telefonnummer an:

Perspektiven gegen Antisemitismus
vhs Celle e.V.
Trift 20
29221 Celle
perspektiven@vhs-celle.de

Das Celler Netzwerk

Jüdische Gemeinde Celle, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, vhs Celle, Stadt Celle – Stadtarchiv, Bomann-Museum Celle, Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Celle, ZWST, Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Niedersachsen, Deutsch-Israelische Gesellschaft Hannover